Inhalt:
Der bekannte Regisseur Castoux will am Broadway Mata Haris letzte Tage inszenieren. Er findet in dem zwielichtigen Mafia-Boss John Horner einen Geldgeber und in einem von Horners Strip-Clubs seine Hauptdarstellerin Lydia. Die junge Prostituierte erscheint Castoux wie die wiedergeborene Titelheldin, kein Wunder, kristallisieren sich doch während der Proben nach und nach immer mehr Parallelen zwischen Lydias Lebensgeschichte und der der legendären Tänzerin heraus. Leider gilt dies auch für Mata Haris Ende, die im ersten Weltkrieg als Doppelagentin erschossen wurde, denn Lydia gerät zwischen die Fronten eines erbitterten Kampfes zwischen FBI und Mafia und muss damit rechnen, dass der gespielte Tod auf der Bühne ihr echter sein wird …
Zum Stück:
Im September 2017 feierte das dokumentarische Theaterstück „Mata Haris letzter Tanz“ im Theater am Neunerplatz seine gelungene Premiere. Während der Vorbereitung zu diesem biographischen Drama entstand als Spin Off der gnadenlos spannende Krimi „Mata Hari Todesshow“. Eine nicht alltägliche Lovestory, eine Prise skurrilen Humors und düster-erotische Tanzchoreos sind die Zutaten zu diesem beinahe klassischen Bühnenthriller.
Zum Autor:
Matthias Hahn ist der zur Zeit wohl meistinszenierte Würzburger Autor. Seine Theaterstücke, Dramatisierungen und Klassiker-Übertragungen werden im gesamten deutschen Sprachraum, manchmal aber auch in fernen Regionen wie Südfrankreich oder Westaustralien gespielt. Vor allem seine Edgar-Wallace-Bearbeitungen erfreuen sich bei den Zuschauern großer Beliebtheit, allen voran „Der Frosch mit der Peitsche“, der ab dem 30. Mai im Theater Chambinzky zu sehen ist.
Zur Besetzung:
Lydia, Striptease-Tänzerin – Mascha Eckert
Castoux – Matthias Hahn
John Horner, Gangsterboss – Jürgen Keidel
Jack Horner, sein Sohn – Miro Nieselt
Lieutenant Phoebe Lipinski – Conny Leimeister
Oleg, Killer – Andreas Protte
Die Schwarzen:
Regieteam: Sandra Fertig, Andreas Protte, Matthias Hahn
Choreographie der Tanzszenen: Agnes Renner, Mascha Eckert, Matthias Hahn
Kostüme: Ute Friedrich
Bühne, Licht und Ton: Sven Höhnke
Uraufführung im Theater am Neunerplatz am 14. März 2019 um 20 Uhr.
Achtung: Sonntags um 19:00 Uhr.
Foto: Sven Höhnke