„ME“ Die Theaterwoche Iran – Deutschland
„ME“ ist die Weiterentwicklung und Fortführung der fruchtbaren Zusammenarbeit der Teheraner Zengedi Theaterkompanie und des Würzburger Theaters am Neunerplatz.
Diese Zusammenarbeit brachte im Jahr 2016 das Stück „Grenze“, eine Koproduktion der bedien beteiligten Theater auf die Bühne.
Vier Theatergruppen spielen Stücke für Erwachsene und eine Gruppe für Kinder und Jugendliche, eine Tanzperformance, Kurzfilme und verschiedene andere kulturell-imformative Darbietungen (Fotoausstellung, Musik etc) machen die Theaterwoche zu einem Kulturfestival, das dem Würzburger Publikum trans- inter- und intrakulturelle Arbeitsweisen und Präsentationen zugänglich macht.
Der internationale Kulturaustausch spielt eine konstruktive und effektive Rolle in der Prävention von Rassismus und nationalistischen Ressentiments gegen Menschen. Theater als eine Kombination verschiedener lebendiger Kunstformen ermöglicht umfangreiche Interaktionen zwischen aktiv und passiv Teilnehmenden.
Aufführungen der Stücke „Sender“, „Jenseits der Worte“ ermöglichen einzigartige Einblicke in die iranische Theaterkultur. Das Kinderstück „Blumen“ zeigt, wie Kindertheater im Iran aufgeführt wird.
Von deutscher Seite wird das Programm durch das „Innere Ensemble“, die Soloperformance der Anoushka Sarafzade, einer in Deutschl
and lebenden Iranerin und die Tanzperformance „BIX´N“ des Tanzsraumensembles ergänzt.
Maneis Arbab, der 2009 als politischer Flüchtling nach Deutschland kam und im Iran u.a. als freier Künstler, Illustrator und Produzent von Kurzfilmen tätig war, zeigt vor jeder Vorstellung seinen Kurzfilm „Iranian Instruments“. Dieser aus seiner „Sufi Art“ Reihe entstandene Film entführt die Zuschauer auf wundersame Weise in die Welt der Persischen Kultur. Der 2014 mit dem Kulturförderpreis der Stadt Würzburg ausgezeichnete Künstler hat auch die Zeichnung auf dem dem Plakat des Theaterfestivals „ME“ gezeichnet.
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